Kategorie: Elektro

Deckenleuchte selbst installieren

Nicht nur bei jedem Umzug, auch bei Renovierungen sollten Deckenleuchten abmontiert und später wieder angeschlossen werden. Dabei müssen Sie vor allem auf Ihre Sicherheit beim Umgang mit elektrischen Geräten achten. Falls Sie sich noch nicht bereit für die Installation fühlen, können Sie sich jederzeit an das Team von ServiceFix wenden. Unsere Elektromeister kümmern sich schnell und zverlässig auch um Ihre Lampen und Deckenleuchten.

Falls sie für die Installation bereit sind, hilft Ihnen diese Anleitung, dass alles sicher und ordnungsgemäß abläuft.

Deckenleuchte

Was benötigen Sie:

  • Phasenprüfer
  • Lüsterklemme
  • Leiter
  • Schraubenzieher
  • ggf. Abisolierzange

 

 

Schritt 1: Sicherheit

Egal, um welche Art Elektroinstallation es sich handelt: vor Beginn der Arbeit sollten Sie auf jeden Fall die Sicherung abschalten und den Stromkreis am Deckenauslasskabel auf Stromfreiheit überprüfen. So stellen Sie sicher, dass kein Strom mehr durch die Leitungen fließt. Alleine den Lichtschalter auszumachen, reicht nicht aus.

Die Sicherung finden Sie im Verteilerkasten Ihres Hauses. Die betreffenden Bereiche sind entsprechend beschriftet (Küche, Bad, Flur, Keller, etc.)

Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie mit einem sogenannten Phasenprüfer unbedingt kontrollieren, ob wirklich keine Spannung mehr vorliegt. Der Phasenprüfer ist häufig sogar im Schraubenzieher inbegriffen. Falls noch Strom auf der Leitung ist, leuchtet meistens ein rotes Lämpchen auf.

Schritt 2: Lüsterklemme

Die Lüsterklemme dient dazu, die verschiedenen Kabel miteinander zu verbinden.

Falls keine Lüsterklemme vorhanden ist, muss nun eine angebracht werden. Sie können sich diese aus dem Fachhandel oder Baumarkt besorgen.

Sollte Ihre Lampe einen eigenen Stromanschluss haben, dann müssen Sie die Lüsterklemme am Deckenauslasskabel entfernen
Lösen Sie die Schrauben an der Lüsterklemme nur so weit, dass die einzelnen Drähte ohne Schwierigkeiten hineinpassen. Achten Sie dabei darauf, dass die kleinen Schrauben nicht zu weit hinausdrehen, sonst fallen diese heraus.

Neben dem Elektroanschluss an der Decke finden Sie einen Haken, woran die Lampe aufgehängt wird. Das geschieht über die Zugentlastung, die sich am Stromkabel befindet. Damit können Sie auch die Länge des Stromkabels einstellen. Je nach Design und Art der Lampe bestimmen Sie dadurch wie tief die Leuchte hängen soll.

Am Stromkabel befindet sich der sogenannte Baldachin, mit der Sie später die Anschlussstelle mit den ganzen Kabeln verdecken können.

Schritt 3: Verbindung

An der Lüsterklemme befinden sich beidseitig Löcher für die Stromadern. Auf der einen Seite werden die Kabel aus der Stromleitung gesteckt und auf der anderen Seite die Kabel der Lampe. Die Verbindung muss polrichtig erfolgen, d.h. die gleichfarbigen Kabel müssen immer genau gegenüberliegend verbunden werden.

In der Regel sollten Sie drei Adern an der Decke sehen:

grün-gelbes Kabel: erst stecken Sie den Schutzleiter P (auch als Erdung bekannt) in den Anschlusspunkt der Lüsterklemme
blaues oder graues Kabel: dann folgt der Neutralleiter N (auch als Nulleiter genannt)
schwarzes oder braunes Kabel: als letztes wird die Phase (liefert den Strom für die Lampe) in die Lüsterklemme gesteckt

Stecken Sie die Adern auf beiden Seiten gegenüberliegend in die Löcher der Lüsterklemme und fixieren Sie die Kabel mit der Feststellschrauben.

Gut zu wissen:

  • bei Lampen mit einer Fassung aus Kunststoff kann die Erdung (1.) weggelassen werden
  • vor allem in Altbauten kommen häufig nur zwei Adern aus der Decke: die Neutralleiter und die Phase
  • möchte man eine Lampe abmontieren, gilt die umgekehrte Reihenfolge: Zuerst die Phase, dann den Neutralleiter und als letztes den Schutzleiter abklemmen

Schritt 4: Sicherung einschalten, Lampe testen

Verdecken Sie erst die ganzen Drähte, während Sie den Baldachin über die Anschlussstelle ziehen. Versuchen Sie, das Lampenkabel dabei möglichst gut darin zu verstecken. Falls es sich um einen Deckenstrahler handelt, müssen Sie diese zum Schluss ebenso festschrauben.

Jetzt können Sie die Sicherung im Stromkasten wieder einschalten.

Wenn Sie alles richtig gemacht haben, sollte der Strom ab dem Zeitpunkt an wieder fließen und Sie können Ihre Lampe mit dem Lichtschalter ein- und ausschalten.

Noch weitere Fragen?

Gerne helfen unsere Experten Ihnen bei Fragen weiter! Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an: info@servicefix.de

oder rufen Sie uns an unter
089 35 80 68 19

Viele Grüße

Ihr ServiceFix-(Ratgeber-)Team

https://servicefix.de

 

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Rauchmelder: Auswahl, Montage, Wartung (DIN14676)

Rauchmelder: Auswahl, Montage, Wartung (DIN14676)

Seit dem 01.01.2013 sind Rauchmelder bei allen Neu- und Umbauten Pflicht und ab dem 31.12.2017 sind die auch in Bestandwohnungen in Bayern Pflicht. In diesem Beitrag erfahren Sie, wer die Verantwortung für diese Rauchmelder hat, wo Sie die Rauchmelder montiert sollten und viele weitere spannende Details.

Brandmelder

Schritt 1: Wer ist verantwortlich für die Rauchmelder?

Der Vermieter ist dafür verantwortlich, dass die Rauchmelder in den Räumen montiert werden. Für die Wartung/Instandhaltung ist der Mieter verantwortlich.

Sind Sie als Vermieter, oder Eigentümer verantwortlich die Rauchmelder zu montieren, haben Sie zwei Auswahlmöglichkeiten.

Sie können zwischen 230V-Rauchmelder, oder batteriebetriebene Rauchmelder wählen.

230V-Rauchmelder werden meist in gewerblichen Immobilien verwendet und benötigen einen durchgängigen Zugang zum Stromnetz. Trotzdem besitzen diese Rauchmelder Batterien, falls es zum Stromausfall kommt. Sollte die Montage in Neu- und Umbauten nicht schon in der Konstruktion der Immobilie geplant worden sein, sind Umbauten in Bestandswohnungen meist sehr kostenintensiv und sollten vom Fachmann durchgeführt werden. Buchen Sie einen Elektroservice unter https://servicefix.de und ein Elektromeister kommt zu Ihrem Wunschtermin bei Ihnen vorbei.

Batteriebetriebene Rauchmelder benötigen keine externe Stromquelle, die integrierte Batterie reicht aus. Sollte die integrierte Batterie einen kritischen Ladezustand erreichen, gibt der Rauchmelder regelmäßig ein akustisches Signal ab. Dann sollten Sie die Batterien des Rauchmelders wechseln. Sollte dies nicht möglich sein (z.B. durch eine integrierte Batterie), sollten Sie den kompletten Rauchmelder austauschen. Achten Sie bei der Auswahl des batteriebetriebenen Rauchmelders auf das Gütesiegel „Q“. Diese Rauchmelder haben meist qualitativ hochwertigere Batterien und Komponenten verarbeitet, sodass diese Rauchmelder um die 10 Jahre halten.

Nach DIN14676 ist es Pflicht, dass der Vermieter die Rauchmelder nach 10 Jahren austauschen muss. Da die Batterien bei 230V-Rauchmeldern nach einer gewissen Zeit an Ladekapazität verlieren, sollten Sie diese ebenso nach 10 Jahren ausgetauschen.

Der Mieter ist verpflichtet einmal im Jahr die Rauchmelder auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen. Dies sollten Sie entsprechend der Betriebsanleitung Ihrer Rauchmelder durchführen. Oft gibt es eine Testtaste bei den Rauchmeldern um das akustische Signal zu testen. Des Weiteren sollte der Vermieter die Funktionstüchtigkeit bei Rauch testen (siehe Betriebsanleitung).
Bei 230V-Rauchmeldern muss dieser Test einmal mit aktiver Stromverbindung und einmal ohne Stromverbindung durchgeführt werden, um die Funktionstüchtigkeit der Batterien zu testen.

Sollte der Vermieter seiner Pflicht nicht nachkommen und keine Rauchmelder in den Räumen montieren, kann es sein, dass die Brandschutzversicherung im Brandfall nicht im vollen Umfang greift.
Kommt es zu Personenschaden kann der Vermieter der fahrlässigen Körperverletzung bezichtig werden.

Schritt 2: Wo muss ich den Rauchmelder montieren?

Generell ist es zu empfehlen, dass in jedem Raum ein Rauchmelder montiert ist. Nach DIN 14676 ist es Pflicht, dass in Kinderzimmern, Schlafbereiche, Fluren und Rettungsgängen Rauchmelder montiert sein müssen. Sollte die Raumfläche über 60m² betragen, müssen zwei Rauchmelder montiert werden. In Treppenhäusern und Galerien muss ein Rauchmelder in der obersten Etage montiert werden, empfohlen ist ein Rauchmelder in jeder Etage. In der Küche und im Bad gibt es keine Rauchmelderpflicht, da es sonst zu Täuschungsalarmen aufgrund von Wasserdämpfen kommen kann. Es gibt spezielle Rauchmelder für Bad und Küche, wenden Sie sich dafür an einen Fachmann. In Fluren sollte der 1. Rauchmelder im Abstand von 7,5m zur Stirnwand montiert werden. Die weiteren Rauchmelder im Abstand von 15m.

Generell sollten Rauchmelder stets zentral in Räumen montiert werden. Wenn möglich sollte der Abstand zur Wand min. 0,5m betragen. Der Rauchmelder sollte immer in waagerechter Position montiert werden, daher nicht an Dachschrägen montieren.

Es reicht nicht, wenn man den Rauchmelder einfach auf einen Schrank legt!
Unter Umständen funktioniert der Rauchmelder dort nicht ordnungsgemäß. Generell sollten Sie darauf achten, dass Sie den Rauchmelder nie durch große Möbel verdecken, ihn überstreichen, oder verdrecken. Montieren Sie den Rauchmeldern beim Umzug oder Renovierungsarbeiten ab.

Schritt 3: Montage

Die Montage von 230V-Rauchmeldern sollte von Fachkräften durchgeführt werden, da eine Verbindung zum Stromnetz hergestellt werden muss.

Batteriebetriebene Rauchmelder besitzen entweder einen Klebestreifen, oder werden mit Dübel und Schrauben an die Decke gebohrt.

Sollten Sie einen Rauchmelder mit Klebestreifen haben, befreien Sie zuerst die Deckenfläche von Staub und Dreck. Ziehen Sie anschließend die Schutzfolie des Klebestreifens ab und drücken Sie den Rauchmelder 5 Sekunden kräftig gegen die Decke.

Manche Rauchmelder müssen an die Wand gebohrt werden. Zuerst sollten Sie sich versichern, dass Ihre Decke zum Bohren geeignet ist. Sollten Sie sich unsicher sein, fragen Sie Ihren Vermieter. Folgen Sie den Anweisungen in der Montageanleitung, die zusammen mit den Rauchmeldern geliefert wird, oder buchen Sie einen Service unter: https://servicefix.de/ und buchen Sie einen Handwerker zu Ihrem Wunschtermin.

Noch weitere Fragen?

Gerne helfen unsere Experten Ihnen bei Fragen weiter! Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an: info@servicefix.de

oder rufen Sie uns an unter
089 35 80 68 19

Viele Grüße

Ihr ServiceFix-(Ratgeber-)Team

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