Die neue Wohnung ist bezugsbereit, die Umzugskartons stehen bereit, doch die Wände müssen vor dem Einzug noch gestrichen werden.
Wir von ServiceFix zeigen euch Schritt für Schritt wie Ihr eure Wände und Decken kinderleicht streichen könnt.
Schritt 1: Säuberung der Wand vor dem Streichen
Beseitigung von Schmutz auf der Oberfläche der Wand
Kleinere Löcher sollten vor Beginn der Arbeit verputzt werden
Schritt 2: Abkleben der Ränder
Teile der Wand die Sie nicht streichen möchten, sollten vor der Arbeit abgeklebt werden
Der Boden sollte mit einer Folie oder alten Zeitungen ausgelegt werden, um vor Verunreinigungen durch die Wandfarbe zu schützen
Schritt 3: Wände und Decken grundieren
Bevor Sie die Wandfarbe auftragen, sollte die Wand verputzt werden, damit die Farbe besser und länger an der Wand haftet
Schritt 4: Farbanstrich in den Ecken beginnen
Für schwer zu erreichende Stellen benutzen Sie einen kleineren Pinsel
Bei Fußleisten und Heizkörpern benötigen Sie eine Spezialfarbe, um die Beständigkeit zu verbessern
Schritt 5: Vor den Wänden die Decke streichen
Mit einer Farbrolle sollten Sie die größeren Flächen streichen
Damit die Farbe gleichmäßig auf der Wand aufgetragen wird, sollten Sie ein Abstreifgitter für die Malerrolle verwenden
Für das Streichen der Decken benutzen Sie am Besten eine Leiter, um einen sicheren Stand zu haben
Schritt 6: Beachten der Streichrichtung
Für eine sorgfältig gestrichene Wand müssen Sie die Streichrichtung beachten
Die Wandfarbe ist ausreichend verteilt, wenn zuerst in Längsrichtung gestrichen wird, daraufhin in horizontaler Richtung und darauf noch einmal in Längsrichtung
Wenn Sie bei Zimmertemperatur arbeiten, dauert es in der Regel eine Nacht bis die Wandfarbe getrocknet ist
NOCH WEITERE FRAGEN?
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Ein tropfender Wasserhahn kann nicht nur alle Bewohner verrückt machen, sondern auf Dauer eine teure Angelegenheit werden. Pro Stunde können so 0,5 Liter Trinkwasser verloren gehen. Auf den Tag gerechnet sind das 12 Liter. Dieser Beitrag hilft das Problem zu lösen, ohne direkt den Wasserhahn zu ersetzen.
Häufigste Ursachen
1. Schritt: Wasser abstellen 2. Schritt: Dichtung/Kartusche wechseln: Zweigriff-Armaturen oder Eingriff-Armaturen?
3. Schritt: Wasser wieder anstellen
Häufigste Ursachen
Meistens ist Kalk der Hauptgrund für einen tropfenden Wasserhahn. Ist also besonders kalkhaltiges Wasser vorhanden, wird es auch häufiger zu einem tropfenden Wasserhahn kommen.
Der Kalk setzt sich beispielsweise auf die Dichtung des Wasserhahn ab, worunter die Schließfähigkeit der Dichtung leidet. So gelangt das Wasser auch bei geschlossenem Ventil an der Dichtung vorbei. Manchmal muss man die Dichtung nicht ersetzen, es reicht, wenn man die Dichtung wendet.
Auch kann das Ventil an sich verkalkt sein. Sollte dies der Fall sein und die Dichtung noch funktionsfähig sein, legen sie das Ventil für 1-2 Stunden in ein Essigbad, um die Kalkanlagerungen zu entfernen. Alternativ können Sie auch Entkalker im Supermarkt kaufen. Zu beachten ist, dass der Entkalker die Gummidichtung nicht angreift.
Legen Sie ein Handtuch ins Spühlbecken, um ggf. herunterfallende Teile nicht im Abfluss zu verlieren.
Schritt 1: Wasser abstellen
Drehen Sie die Ventile unter dem Waschbecken zu, bis diese komplett geschlossen sind und lassen Sie das restliche Wasser aus der Leitung abfließen. Sollten Sie unter dem Waschbecken kein Ventil finden können, schließen Sie das Hauptventil. Dieses finden Sie meist vor dem Wasserzähler in Ihrem Keller. Lassen Sie auch hier das restliche Warm- und Kaltwasser aus der Leitung fließen.
Legen Sie anschließend einen Lappen in das Waschbecken, um ggf. herunterfallende Teile der Armatur aufzufangen und nicht im Abfluss zu verlieren.
Schritt 2: Zweigriff-Armaturen oder Eingriff-Armatur?
Im Allgemeinen gibt es 2 Arten von Armaturen.
1. Zweigriff-Armaturen:
Ein Griff steuert die Warmwasserzufuhr, der andere Griff die Kaltwassserzufuhr. Der Benutzer kann so die Wärme des Wassers individuell selbst regulieren.
Entfernen Sie als Erstes die Griffe von den Warm- und Kaltwasserventilen. Bei moderneren Armaturen können Sie die Griffe einfach abziehen, bei älteren Modellen müssen das Ventil schließen und dann kräftig weiter drehen, sodass sich der Griff löst. Nutzen Sie bei Bedarf eine Zange. Wichtig: Legen Sie immer einen Lappen zwischen Zange und Griff, um diesen nicht zu verkratzen.
Entfernen Sie nun mit einem Schraubenschlüssel das Ventil und nehmen Sie dieses aus der Armatur heraus. An der Ventilunterseite befindet sich die Dichtung. Diese wird meist durch eine Schraube oder eine Mutter gesichert. Lösen Sie die Befestigung und ersetzen Sie die Dichtung.
Ist die Dichtung nur einseitig verkalkt, wenden Sie die Dichtung. Ist nicht die Dichtung, sondern das Ventil verkalkt, legen Sie das Ventil 1-2 Stunden in ein Essigbad, um die Verkalkungen zu lösen.
Bauen Sie anschließend die Ventile ein, befestigen Sie diese und montieren Sie die Griffe auf die Ventile.
2. Eingriff-Armatur
Bei dieser Armaut gibt es nur ein Griff. Dieser lässt sich sowohl nach oben drücken, um das Ventil zu öffnen, als auch nach links und rechts schwenken, um die Temperatur des Wassers zu steuern. Bei diesen Armaturen ist meist die Kartusche im Inneren verkalkt. Informieren Sie sich im Vorfeld bei dem Anbieter der Armatur um eine neue Kartusche. Sollte dies nicht möglich sein, entfernen Sie zuerst die Kartusche und fahren Sie mit der alten Kartusche in einen Fachhandel. Dort können Sie dann passenden Ersatz kaufen.
Um den Griff zu lösen, entfernen sie de den Pfropfen auf der Voderseite des Griffs. Unter diesem Pfropfen ist meist eine Sechskantschraube, die entfernt werden muss. Danach können Sie den Einhebelgriff problemlos entfernen.
Schrauben Sie nun die Kartuschenabdeckung ab und entnehmen Sie die Kartusche. Der Kartuschenaufsatz kann manchmal verkalkt sein, eine Rohrzange kann bei der Entfernung helfen. Ersetzen Sie die Kartusche und befestigen Sie diese erneut mit dem Kartuschenaufsatz und dem Einhebelgriff.
Schritt 3: Wasser wieder anstellen
Vergewissern Sie sich, dass alle Griffe wieder korrekt montiert wurden und keine Schrauben oder Muttern übrig geblieben sind. Öffnen sie anschließend wieder die Ventile und prüfen Sie, ob die Reparatur funktioniert hat.
Sollten Sie den Dichtungsring nur gewendet haben und der Wasserhahn weiterhin tropfen, erneuern Sie diesen Dichtungsring. Sollte dies nicht helfen, können Sie jederzeit einen Service unter: https://servicefix.de/services/sanitaer.html buchen.
Noch weitere Fragen?
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Tapezieren ist gleich Streichen? So einfach kann man es dann doch nicht vergleichen. Tapete bringt mehr Abwechslung an die Wand als nur ein andersfarbiger Anstrich. Worauf es zu achten gilt, wird in diesem DIY-Ratgeber beschrieben.
Unterschiedliche Arten von Tapeten
Symbole und Bezeichnungen von Tapeten: Lichtbeständigkeit
Symbole und Bezeichnungen von Tapeten: Musteranschluss
Symbole und Bezeichnungen von Tapeten: Abwaschbarkeit
Symbole und Bezeichnungen von Tapeten: Entfernen der Tapete
Rollenbedarf und Verschnitt beim Tapezieren berechnen
Der richtige Kleber für jede Tapete
Richtig anbringen
Materialliste
1. Unterschiedliche Arten von Tapeten
Die große Produktvielfalt bei Tapeten ergibt sich zum einen aus den vielen unterschiedlichen Designs und zum anderen aus den zur Verfügung stehenden Materialien. Unsere kleine Tapeten-Kunde gibt Ihnen deshalb einen Überblick und erklärt, welche Tapete sich am besten für welchen Einsatzbereich eignet:
Papiertapete
ist ein farbiger oder weißer Wandbelag aus bedrucktem, glattem oder geknittertem Papier.
Raufasertapete
ist durch die eingearbeiteten Holzfasern, denen sie ihre charakteristische Körnung und die raue Oberfläche zu verdanken hat, besonders robust und eignet sich gut zum mehrmaligen Überstreichen.
Strukturtapete
setzt sich aus einem Papierträger mit aufgeschäumter Oberfläche zusammen. Die unterschiedliche Höhe des Schaums verleiht der Strukturtapete ihre Haptik.
Kompaktvinyltapeten
bestehen aus einem Trägerpapier mit einer Vinylbeschichtung, die in der Regel scheuerbeständig ist. Nicht alle Varianten der Kompaktvinyltapete eignen sich für Feuchträume, da nicht alle Feuchtigkeit aufnehmen können.
Vliestapete
ist besonders einfach zu tapezieren. So können Sie beim Anbringen der Tapete den Kleister einfach auf die Wand oder die Tapete auftragen und dann die Tapete verkleben. Auch das Entfernen der Tapete gestaltet sich in der Regel unkompliziert: Einfach abziehen – fertig! Für die Herstellung der Vliestapete wird ein einseitig imprägniertes, sehr stabiles Vliesträgermaterial eingesetzt.
2. Symbole und Bezeichnungen von Tapeten: Lichtbeständigkeit
Auf den Tapetenrollen finden Sie einige Symbole, die die unterschiedlichen Eigenschaften der Tapete darstellen und Hinweise zur Verarbeitung geben.
Über die Lichtbeständigkeit bzw. die Farbbeständigkeit der Tapete gegenüber normalem Licht geben unterschiedliche Sonnensymbole Auskunft. Von links nach rechts: „ausreichend lichtbeständig“ bis „ausgezeichnet lichtbeständig“
3. Symbole und Bezeichnungen von Tapeten: Musteranschluss
Vier Pfeilsymbole erklären den Musteranschluss der Tapete: ansatzfrei (siehe erster Kreis), zum Beispiel bei unifarbenen oder Tapeten mit Längsstreifen. Ein sogenannter gerader Ansatz sagt aus, dass die Musterhöhe bei allen Rollen identisch ist (siehe zweiter Kreis). Beim versetzten Ansatz erhalten Sie zusätzliche Informationen zu Versatz und Rapport (siehe dritter Kreis). Das Muster der nächsten Rolle verschiebt sich dabei jeweils um die Versatzangabe.
4. Symbole und Bezeichnungen von Tapeten: Abwaschbarkeit
Die Abwaschbarkeit wird beispielsweise durch eine zunehmende Anzahl an Wellenlinien gekennzeichnet. Ist eine Bürste dabei, ist die Tapete sogar scheuerbeständig.
5. Symbole und Bezeichnungen von Tapeten: Entfernen der Tapete
Wichtig sind die Symbole, die erklären, wie Sie die Tapete entfernen sollten: Nass (siehe erster Kreis), spaltbar (siehe zweiter Kreis) oder restlos trocken (siehe dritter Kreis) sind hier die unterschiedlichen Möglichkeiten. Weitere Symbole verraten Ihnen, ob die Tapete überstreichbar oder wie sie zu verarbeiten ist.
Beachten Sie beim Kauf mehrerer Rollen die Anfertigungsnummer, um Farbunterschiede sicher auszuschließen. Diese zeigt Ihnen an, ob die verschiedenen Rollen aus einer Produktionscharge stammen und wird in der Regel auf dem Etikett ausgewiesen.
6. Rollenbedarf und Verschnitt beim Tapezieren berechnen
Entscheidend für den Tapetenbedarf sind Raumhöhe und -umfang, abzüglich der Fläche von Fenstern und Türen. Der Rollenbedarf für ansatzfreie Tapeten lässt sich mit folgender Faustformel ganz einfach berechnen: Das Flächenmaß geteilt durch 5 ergibt die Anzahl benötigter Rollen (Euro-Rollenmaß 10,05 x 0,53 m). Für eine Wand mit 20qm benötigen Sie also 20 : 5 = 4 Rollen Tapete.
Bei Tapeten mit Versatz teilen Sie die Fläche besser durch 4, damit Sie auch sicher genug Material zur Verfügung haben. Grundsätzlich können Sie mit 10 bis 15% Verschnitt rechnen – bei gemusterten Tapeten oder Fototapeten eher mehr.
7. Der richtige Kleber für jede Tapete
Für jede Tapete gibt es auch den passenden Kleber:
Normalkleister für Papiertapeten oder Bastelarbeiten
Spezialkleister für Raufaser oder für Struktur- und Prägetapeten
Vliestapetenkleister für glatte und geprägte Vliestapeten
Kraftkleister eignet sich für alle Tapeten gleichermaßen – vor allem, wenn Sie ein Kleistergerät verwenden.
Der Hersteller gibt das korrekte Mischverhältnis an. Gängig ist für diesen Spezialkleister ein Verhältnis von 1:20, ein Teil Kleister und 20 Teile Wasser. Geben Sie zuerst kaltes, klares Wasser in einen Eimer, fügen Sie dann den Kleister unter Rühren – beispielsweise mit einem Stück Holz – langsam hinzu und lassen Sie das Gemisch nach Herstellerangaben quellen. Vor Beginn der Tapezierarbeiten rühren Sie noch einmal kräftig um.
8. Richtig anbringen
Setzen Sie die Tapetenbahnen immer oben an der Wand an: Lassen Sie den oberen Teil der Bahn ein wenig überstehen und drücken Sie ihn dann darunter leicht an. Anschließend bringen Sie die gesamte Bahn vorsichtig und gleichmäßig an der Wand entlang an. Nach dem Ankleben streichen Sie die Tapetenbahn mit einer Malerbürste oder einem Andrückspachtel glatt und entfernen so möglichst alle Luftblasen.
9. Material- und Werkzeugliste
ggf. Spachtelmasse (zum Verputzen von Löchern und Rissen)
ggf. Tiefgrund (zum Aufbringen einer Wandgrundierung)
Abdeckvlies
Klebeband
Tapetenlöser
Tapetenkleister
Zollstock ggf. Tapetenstachelwalze oder Tapetentiger (zum Perforieren hartnäckiger Alttapeten)
ggf. Bandschleifer (zum Abschleifen von Unebenheiten)